Wohnimmobilien – die stillen Gewinner der Pandemie

von Thomas Wirtz (ZBI)

Die weltweite Niedrigzinsphase wird auch nach der Covid-19-Pandemie die wohl größte Herausforderung für Stiftungen und andere Anleger, für die stabile Erträge und langfristige Sicherheit im Fokus stehen. Das gute Risiko-Rendite-Verhältnis von Wohnimmobilien wird das Interesse an Sachwert-Investments in diesem Bereich deshalb weiter steigen lassen. Von Thomas Wirtz, ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe

Noch ist in den meisten Fällen unklar, welche konkreten Folgen der wirtschaftliche Einbruch durch den vom neuartigen Coronavirus ausgelösten mehrwöchigen Stillstand entfalten wird. Eines steht jedoch fest: Bei vielen Anlageformen wird es in den kommenden Monaten und Jahren nicht einfacher, eine hohe Sicherheit und einen stabilen Cashflow unter einen Hut zu bringen. Aktien versprechen langfristig zwar beträchtliche Gewinne – doch die kurzfristigen Risiken hat die jüngste Berg- und Talfahrt der Kurse erst wieder eindrücklich unter Beweis gestellt. Staatsanleihen bonitätsstarker Länder sind auf der anderen Seite zwar unbestreitbar krisenfest, bieten aber schon seit Längerem nur noch sehr geringe oder gar negative Renditen.

Thomas Wirtz (FRICS) ist Vorstand Vertrieb: Fonds und Immobilien bei der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe

Stiftungen, die satzungsgemäß zur Sicherung und konstanten Vermehrung ihres Vermögens verpflichtet sind, müssen daher andere Investitionsmodelle finden. Sie sollten sich im Sinne ihrer Aufgaben auf Märkten bewegen, die auf einer stabilen langfristigen Nachfrage gründen. Gleichzeitig gebietet die kurzfristigere Perspektive, sich auf solche Regionen und Anlageformen zu konzentrieren, die die Covid-19-Krise voraussichtlich gut bewältigen werden.

Deutsche Immobilien entsprechen diesem Profil in mehrfacher Hinsicht: Erstens ist es hierzulande bislang durch ein beherztes politisches Handeln gelungen, die erste akute Phase der Pandemie mit überschaubaren gesellschaftlichen Folgen zu meistern. Zweitens hat es die Bundesregierung geschafft, schnell ein ambitioniertes Konjunkturpaket aufzulegen, durch das die ohnehin gesunde deutsche Wirtschaft schnell auf den Wachstumspfad zurückfinden dürfte. Und drittens bieten sie im Idealfall genau jene Verknüpfung aus einer breiten Risikostreuung, stabilen Cashflows und einer regelmäßigen Ausschüttung der Überschüsse.

Um die größten Stärken von Immobilieninvestments für Stiftungen nutzbar zu machen, eignen sich insbesondere alternative Investmentfonds (AIF) wie jene der ZBI Gruppe, die im Wesentlichen in deutsche Wohnimmobilien investieren und Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung zur Verfügung stellen. Während sich eine sinnvolle Risikodiversifikation beim direkten Immobilienkauf erst durch sehr hohe Losgrößen realisieren lässt, erlauben AIF den Einstieg in ein Investment bereits bei deutlich kleineren Anlagesummen. Hinzu kommt, dass durch die strenge Regulierung im Rahmen des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) die Ausgabe und Verwaltung von AIF klaren Regeln unterliegt, sodass Investoren wie Stiftungen Investitionsentscheidungen auf einer soliden rechtlichen Grundlage des Anlagevehikels treffen können.

Die Firmenzentrale der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe am Hauptsitz Erlangen, Henkestraße 10

Investoren in Immobilien-AIF profitieren zudem davon, dass das sprichwörtliche „Betongold“ seit Jahrzehnten kontinuierliche Wertsteigerungen verzeichnet. Die Rendite der jeweiligen Fondsanteile ergibt sich somit nicht nur aus dem laufenden Cashflow – der dank der geringen Volatilität des Immobilienmarkts sehr konstant ist. Auch bei einer Fondsauflösung oder dem Zwischenverkauf einzelner Investitionsobjekte aus einem AIF heraus kann sich eine gute Ertragschance ergeben, die nicht selten sogar höher ausfällt als bei deutlich risikoaffineren Anlagemodellen. Verbunden mit dem geringen Verwaltungsaufwand für die Investoren, die in dieser Hinsicht vom professionellen Assetmanagement der jeweiligen Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) profitieren, ergibt sich ein für Stiftungen sehr attraktives Gesamtmodell.

An der wirtschaftlichen Stärke des deutschen Immobilienmarkts wird sich indes in den kommenden Jahren nichts ändern. Bereits unter dem Eindruck der Covid-19-Pandemie prognostizierte etwa die Deutsche Bank im April 2020, dass weiterhin eine hohe Nachfrage zu erwarten ist. Da es vielerorts nicht gelingt, den gestiegenen Bedarf nach Wohnraum durch Neubau zu decken, ist mit stetigem Mietwachstum und anhaltenden Wertzuwächsen zu rechnen. Der deutsche Wohnungsmarkt könnte so zu den stillen Gewinnern der Covid-19-Krise gehören.

Für Stiftungen mit dem Ziel nachhaltiger und schwankungsarmer Renditen bieten Anlagemodelle wie die AIF der ZBI Gruppe daher beste Aussichten, um ihrer wichtigen Aufgabe – der Förderung der in der Pandemie besonders gebeutelten kulturellen und sozialen Institutionen – auf möglichst lange Zeit eine stabile wirtschaftliche Basis zu verleihen.

Weitere Informationen: www.zbi.de