Investoren haben großen Einfluss

Lange ging es beim Thema ESG in Europa vor allem um „E“, also die Umwelt und den Klimawandel. Allerdings lenken Investoren ihr Augenmerk – nicht zuletzt infolge von Corona – heute stärker auf soziale Aspekte. Parallel dazu hat die Diskussion über gesellschaftliche Fragen auch die Kapitalmärkte erreicht. ESG[1]-Investoren eröffnen sich damit neue Möglichkeiten, Renditechancen zu nutzen, Risiken zu reduzieren und bewusst bei der Kapitalanlage gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. 

Von Hermann Pfeifer, Amundi

Als größter europäischer Asset Manager[2] verfolgt Amundi einen ganzheitlichen Ansatz. Das heißt, dass im Rahmen des Engagements für mehr Verantwortung von Unternehmen und Kapitalmarktakteuren für das Amundi-Portfoliomanagement spezielle ESG-Analysen richtungsweisend sind, die neben Umwelt- und Klimaaspekten auch soziale Themen und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung berücksichtigen. 

Qualität sozialbezogener Daten zu Unternehmen verbessert sich

Ein Katalysator für die stärkere Berücksichtigung von Sozialfaktoren ist, dass sich die Datenqualität in letzter Zeit verbessert hat. Hintergründe sind dabei sowohl anspruchsvollere regulatorische Anforderungen zur Veröffentlichung von Sozialdaten als auch das wachsende Interesse von Anlegern. Gemäß dem Motto: Was man messen kann, kann man auch managen, rücken Sozialaspekte folglich auch im Portfoliomanagement stärker in den Fokus. Mit seinen ESG-Strategien ist Amundi zum Beispiel in der Lage, Emittenten mit schlechten sozialen Praktiken auf Basis umfangreicher Daten aus dem Anlageuniversum auszuschließen oder nur in solche Unternehmen zu investieren, deren Geschäftsmodelle eine positive soziale Wirkung anstreben. Amundi bietet Anlegern so Optionen, ihre Investitionen an sozial gerechteren Kriterien auszurichten.

Geldanlagen können und sollen etwas bewegen

Anleger haben heute eine deutlich größere Zahl realer und potenzieller Risiken sowie mögliche Auswirkungen auf die Wertentwicklung von Unternehmen zu beachten. ESG-Ratings sind dafür ein wichtiger Baustein. Um die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft voranzutreiben, setzt Amundi ergänzend auf eine aktive Engagement- und Abstimmungspolitik. Das heißt, Amundi nimmt die Stimmrechte für Aktien konsequent wahr – auch für die Titel, in denen wir über ETFs engagiert sind. Ein spezialisiertes Team analysiert die Abstimmungsanträge für Hauptversammlungen und stimmt sich mit den Portfoliomanagern ab, um das Verhalten bei den Abstimmungen festzulegen. Zudem nutzt Amundi den Dialog mit Unternehmen, um sie auf ihrem Weg der ESG-Transformation zu begleiten.

Positive, nachhaltige Performance ist möglich – aktiv wie passiv 

Nachhaltigkeitsinvestoren können je nach ihren Bedürfnissen aus einem breiten Angebot von aktiv gemanagten Fonds und Indexprodukten wählen. Mit einem Anlagevermögen von mehr als 800 Milliarden Euro[3] zählt Amundi zu den größten Anbietern von ESG-Anlagelösungen. Rechtliche Hinweise: Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Informationen in diesem Dokument von Amundi Asset Management und sind aktuell mit Stand 25.11.2021. Die in diesem Dokument vertretenen Einschätzungen der Entwicklung von Wirtschaft und Märkten sind die gegenwärtige Meinung von Amundi Asset Management. Diese Einschätzungen können sich jederzeit aufgrund von Marktentwicklungen oder anderer Faktoren ändern. Es ist nicht gewährleistet, dass sich Länder, Märkte oder Sektoren so entwickeln wie erwartet. Diese Einschätzungen sind nicht als Anlageberatung, Empfehlungen für bestimmte Wertpapiere oder Indikation zum Handel im  Auftrag bestimmter Produkte von Amundi Asset Management zu sehen. Es besteht keine Garantie, dass die erörterten Prognosen tatsächlich eintreten oder dass sich diese Entwicklungen fortsetzen.


[1] ESG = Environment, Social and Governance / Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung

[2] Quelle: IPE “Top 500 Asset Managers”, Juni 2021 basierend auf dem verwalteten Vermögen (AuM) per 31.12.2020 

[3] Stand: 31.09.2021