BKC mit guten Zahlen 2020

Die Bank für Kirche und Caritas präsentierte in Paderborn ihre Zahlen für 2020. Richard Böger, Chef der Bank, zeigte sich zufrieden. „Insgesamt sind wir mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2020, insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, sehr zufrieden. Unsere Kundeneinlagen stiegen um 12,1 % auf 4,8 Mrd. Euro. Sehr zufrieden sind wir mit dem Anstieg unseres Kreditgeschäftes um 16,6 % auf 1,7 Mrd. Euro“.

Die Paderborner Kirchenbank blickt nach eigenen Angaben „auf ein turbulentes Geschäftsjahr“ zurück. Der Lockdown im März warf das bisherige Arbeitsleben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft durcheinander. „Gleichzeitig führte die Corona-Pandemie zu merklichen Erschütterungen und Verwerfungen an den Kapitalmärkten, die sich im Jahresverlauf aufgrund der Rettungspolitik der Staaten und der Europäischen Zentralbank glücklicherweise aber wieder auflösten“, so Böger weiter.

Auch den vielfältigen Caritasunternehmen kämen laut dem Vorstandsvorsitzenden die staatlichen Rettungsschirme zugute, „sodass wir in diesem Bereich keine erhöhten Kreditrisiken zu verzeichnen hatten.“

Unabhängig davon war die Bank aufgrund des Ertragsdrucks infolge des Niedrigzinsniveaus gezwungen, das Preisniveau für einige Dienstleistungen zu modifizieren. Mitte des vergangenen Jahres wurden deshalb Kontoführungsgebühren für die Privatkunden eingeführt. „Seit Anfang dieses Jahres geben wir einen Teil der Minuszinsen, mit denen uns die EZB belastet, auch an unsere institutionellen Kunden weiter. Ganz herzlichen Dank an unsere Kunden, dass sie auf diese Maßnahmen mit so großem Verständnis reagiert haben“, ist Böger mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Aktuelle Zahlen zum Geschäftsjahr 2020